Vor der Industrialisierung war die Nase die häufigste Fischart in der Äschen- und Barbenregion der Schweiz. Heute gilt die Nase in der Schweiz als «vom Aussterben bedroht» und einige lokale Populationen sind bereits verschwunden. Die genauen Ursachen für den Rückgang der Nasen in der Schweiz bleiben unbekannt, wobei die hohen Lebensraumansprüche und die Fragmentierung der Fliessgewässer als Gründe vermutet werden.
Bei diesem Projekt liegt der Fokus auf Rückendeformierungen, welche bei Nasen regelmässig beobachtet werden. Bisher wurden diese kaum untersucht und es ist wenig über Ursachen, Prävalenz und Auswirkungen bekannt. Ziel des Projektes ist es, zu verstehen, wie die Deformierungen mit Alter und Population zusammenhängen. Damit soll eine Grundlage für weitere Untersuchungen zu den Ursachen und Auswirkungen der Rückendeformierungen gelegt werden.
Kontakt: Jonas Steiner; PD Dr. med. vet Heike Schmidt-Posthaus